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Konrad Maass, Pillnitzer Landstraße 59, Künstlerhaus, 01326 Dresden
Konrad Maass, Maler und Zeichner, arbeitet im Künstlerhaus in Dresden Loschwitz.
1952 wurde Konrad Maass am 4. Juni bei Sonnenaufgang in Rostock geboren. 1967-1975 Lehre als Stahlstahlschiffbauer. Tätigkeit in dem Beruf auf der Warnowwerft und später der Neptunwerft in Rostock. Am 10. 11.1970 gegen 14 Uhr Beginn des Zeichnens aus Langeweile. Dies entwickelt sich in der Folgezeit sehr schnell zu großem Ernst. Besuch verschiedener Mal und Zeichenzirkel. 1974 Besuch der Förderklasse von Johannes Müller in Rostock. Von ihm gingen starke Anregungen aus, die bis heute fortwirken. Dort Bekanntschaft mit den Malern Manfred Zoller und Hanns Schimansky. 1975 Arbeit als Heizer an der Universität Rostock.1977 Eignungsprüfung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bestanden.1978 Übersiedlung nach Dresden. Arbeit als Nachtwächter an der Gemäldegalerie Alte Meister. Dort hatte er die Möglichkeit, an Schließtagen nach alten Meistern zu malen. Kopie des "Trunkenen Herkules".1979 Studium an der HfBK nicht angetreten. Arbeit als Nachtwächter im Kupferstichkabinett und in der Zentralen Kunstbibliothek. Bekanntschaft mit Wilhelm Rudolph. 1980 Bekanntschaft mit Rainer Zille, Stefan Plenkers und Joachim Böttcher. Beginn des wöchentlichen gemeinsamen Aktzeichnens mit Wolfgang Kühne, Günter Hein, Helge Leiberg u.a. Beginn der freiberuflichen Tätigkeit. 1981 Mitglied im VBKDDR. Bekanntschaft mit dem Maler Egon Pukall, durch ihn Zugang zum Toskanakreis. Pukalls noble Haltung und Sachkenntnis wurden sehr wichtig. 1983-1986 Fördervertrag mit der Stadt Dresden.1983 Nichtgenehmigung einer Studienreise mit den Malerfreunden Hein und Kühne nach Moskau und Leningrad durch den VBK. Verweigerung des Armeedienstes (Reserve). Leistete verschiedenen Vorladungen der Staatssicherheit nicht Folge, darauf brach diese im Atelier ein. 1985 erhielt ein Atelier im Loschwitzer Künstlerhaus neben Pukall , auch Zille wurde Ateliernachbar. Ausreiseantrag. Indirektes Ausstellungsverbot durch den Stadtrat für Kultur war nur kurz durchzuhalten , weil es von Galerien "aufgeweicht" wurde. 1986 Rücknahme des Ausreiseantrages. Der eigentliche Grund Wut auf Behörden war weniger wichtig, als die Freundschaften zu Malerkollegen. 1987 Bekanntschaft mit Harald Metzkes. Meisterschülerschaft an der Akademie der Künste bei Metzkes wurde durch Behörden den hintertrieben. Daraufhin nahm Metzkes ihn privat als „Meisterschüler” und unterstützte ihn in dieser Zeit auch finanziell. 1989 eine Woche nach dem Mauerfall Genehmigung einer Reise nach Westberlin, allerdings nur 3, statt 6 Tage. Reise nach Basel zur großen Cezanne-Ausstellung. Reisen in verschiedene Städte der BRD, um die wichtigen Museen kennenzulernen. 1991 Reise durch Dänemark. Verwirklichung des alten Traums, die Ostsee zu überqueren. Vor Zeiten hatte er an einer Fähre mitgebaut, die diese Route fährt. Bis dahin war nur der Blick vom Warnemünder Strand oder der Mole, dorthin, wo Wasser und Himmel zusammen wachsen. Bild "Requiem für einen Maler (E.P.)" abgeschlossen. 1996 durch einen Atelierbrand Verlust von nahezu 26 Jahren Arbeit ( ca. 300 Ölbilder und einige tausend Blatt Zeichnungen und Grafiken).
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